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Fieberkrampf

in Kinderkrankheiten 28.04.2010 11:26
von littleprincess • Besucher | 72.499 Beiträge

Manche Ärzte sprechen eher von "Infektkrampf", da schon Krämpfe vor einem Temperaturanstieg beobachtet worden sind. Etwa zwei bis sechs Prozent aller Kinder leiden irgendwann unter einem Fieberkrampf.

Symptome: Das Kind verliert für einige Zeit das Bewusstsein, verdreht die Augen, presst die Zähne aufeinander und wird von regelrechten Krämpfen geschüttelt. Manchmal verläuft der Krampf ohne krampfartige Bewegungen: Das Kind liegt schlaff da und ist nicht ansprechbar.

Behandlung: Auf keinen Fall dem bewusstlosen Kind Medikamente durch den Mund einflößen! Das vom Krampf geschüttelte Kind muss so gebettet werden, dass es sich nicht verletzen kann. Um zu verhindern, dass es beim eventuellen Erbrechen das Erbrochene einatmet, sollte das Kind auf die Seite gelegt werden. Es gehört zum Arzt: Er muss die Ursachen klären und das Fieber senken. Wenn ein Kind auf einen Infekt mit einem Fieberkrampf reagiert hat, kann das bei weiteren Infekten wieder passieren.
Deshalb sollten die Eltern schon auf die beginnenden Zeichen einer neuen Infektion achten und bei Temperaturen über 38,5 Grad das Fieber mit Medikamenten bekämpfen. Zur schnellen Behandlung neuer Krämpfe verordnen die meisten Kinderärzte vorsorglich ein Notfall-Zäpfchen, das innerhalb von drei bis fünf Minuten einen Fieberkrampf unterbricht. Solche Zäpfchen sollten Eltern betroffener Kinder im Haus haben.

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