Der Körper in der 22. SSW: Muttermilchproduktion setzt ein
Die Brüste produzieren bereits die erste Vormilch, auch Kolostrum genannt, für das Baby. Ein wenig Muttermilch kann schon aus den Brustwarzen austreten. Sie soll die Brustwarzen in der Stillzeit schützen.

Keine Sorge bei häufigerem Nasen- oder Zahnfleischbluten. Die Schleimhäute werden um die 22. Schwangerschaftswoche stärker durchblutet.

Das Baby in der 22. SSW: Herzklopfen
Der Herzschlag des Babys ist in der 22. Schwangerschaftswoche schon mit bloßem Ohr zu hören, zum Beispiel, wenn der Partner sein Ohr auf Ihren Bauch legt. Mit einem Stethoskop können Sie auch den Herzschlägen lauschen.

Tipps für die 22. SSW: Den passenden Geburtsort wählen
Für Ihr Baby wählen Sie schon in der Schwangerschaft den passenden Geburtsort, der Sicherheit und Geborgenheit gibt. Es gibt vier Varianten:

•die Hausgeburt: Der Vorteil einer Hausgeburt liegt darin, dass sich die Geburt in vertrauter, familiärer Atmosphäre abspielt. Hebammen arbeiten während einer Hausgeburt sehr verantwortlich, sie erkennen Gefahren und wenn es medizinisch notwendig ist, werden Sie sofort ins Krankenhaus gebracht.
•das Geburtshaus: Das Geburtshaus ist ideal, wenn Sie das Baby nicht im Krankenhaus zur Welt bringen und dennoch nicht auf medizinische Sicherheit verzichten möchten. Hebammen und auch Frauenärzte leiten die Geburtshäuser.
•das Krankenhaus: In Deutschland kommen die meisten Kinder im Krankenhaus zur Welt. Meist verfügen die Kliniken über Belegbetten. Die freiberufliche Hebamme, die Sie auch in der Schwangerschaft betreut hat, ist in der Klinik ebenfalls für Sie da.

•das Perinatalzentrum: Ein Perinatalzentrum gibt es meisten nur in größeren Städten. Der Vorteil: Perinatalzentren verfügen über alle neuesten technischen Möglichkeiten

Text von familie.de