Der Körper in der 30. SSW: Vorwehen
Wenn sich um die 30. Schwangerschaftswoche die Gebärmutter manchmal zusammenzieht, sind das die ersten Vorwehen, auch Senk- oder Schwangerschaftswehen genannt. Sie sorgen dafür, dass die Gebärmuttermuskulatur gut durchblutet wird. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft helfen sie auch dabei, den Gebärmutterhals zu verkürzen. Senkwehen lenken den Kopf des Babys immer näher zum Becken hin. So bereitet sich Ihr Körper auf die Geburt vor. Die Wehen ziehen seitlich und sind nicht wirklich schmerzhaft. Falls Sie aber in dieser Schwangerschaftswoche doch regelmäßige, schmerzhafte Wehen haben, die auch nach unten drücken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Das Baby in der 30. SSW: In die Startposition
In der 30. Schwangerschaftswoche beziehen viele Babys bereits die Startposition für die Geburt. Inzwischen unterscheidet das Kind deutlich zwischen hohen und tiefen Tönen. Die schützenden Wollhärchen, die Lanugobehaarung, bildet sich langsam zurück und die Knochen werden fester. Die Hoden des ungeborenen Jungen sind aus dem Bauchraum in die Leistengegend gewandert.

Tipps für die 30. SSW: Die Tasche fürs Krankenhaus
Packen Sie am besten schon um die 30. Schwangerschaftswoche herum die Kliniktasche. Spätestens in der 37. Schwangerschaftswoche sollte alles bereitstehen. Neben bequemer Baumwollkleidung (Oberteile zum Aufknöpfen fürs Stillen, bequeme Still-BHs inkl. Einlagen) und Kosmetikartikeln sollten diese auch Babykleidung (wird in Krankenhäuser auch oft gestellt), Ihren Mutterpass und den Personalausweis beinhalten. Hilfreich sein können Traubenzucker (bei langen Geburten) und eine Rolle ultraweiches Klopapier (für die Zeit danach).


Text von familie.de