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BABY - SCHWIMMEN

in Infotexte rund ums Baby 29.07.2008 20:42
von littleprincess • Besucher | 72.499 Beiträge

Ist es sinnvoll einen Babyschwimmkurs zu besuchen?
Die Antwort ist: JA !!
Der Begriff Babyschwimmen ist eigendlich etwas irreführend, den die Kleinen lernen ja nicht schwimmen. Dazu werden sie erst ab dem Kindergartenalter in der Lage sein. Beim Babyschwimmen handelt es sich um eine Art "Spielgruppe" im Wasser mit professioneller Anleitung. Kein Druck, sondern der Spaß steht für Euch Mütter und Babys immer im Vordergrund. Man zeigt Euch wie Ihr Euer Kind sicher halten könnt, Ihr bekommt ne Menge Spielanleitung und eventuelle Unsicherheiten mit dem Kind werden abgebaut.
Allgemeine motorische Ziele des BS:
Verbesserung der Bewegungsentwicklung, Erweiterung der Bewegungserfahrung, Schulung der Bewegungsfähigkeit, -ausübung und -vielfalt, Förderung des bewegungslernens des Babys, Wecken von Bewegungsfreude
Spezielle motorische Ziele des BS:
Verbesserung der kindlichen Koordination, Förderung der altersgemäßen Geschicklichkeit, Ausprägung und Verbesserung des Gleichgewichtes, Schulung der Körperhaltung, Schulung der Wahrnehmung (Sensomotorik), Vorbereitung zur Wasserbewältigung und zum Schwimmen
Positiv beeinflusst durch das BS werden:
das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn und das Nervensystem, die Resistenz gegen Infektionen, der Stütz- und Bewegungsapparart, die Schlaf- und Wachphasen und die Atmung des Kindes
Psychische und soziale Zielsetzung des BS:
Selbstvertrauen fördern, Lernbereitschaft wecken, Motivation steigern, Konzentration schulen, Intellektuelle Entwicklung fördern, emotionale bindungen zur Bezugsperson intensivieren, Freude und Spaß vermitteln, soziale Kontakte vermitteln, Förderung frühsozialer verhaltensweisen
Wie wirkt das Wasser auf das Baby
Beim Aufenthalt im Wasser können, bedingt durch die speziellen physikalischen Eigenschaften, ganz besondere Erfahrungen gemacht werden. Die Wesentlichste ist, dass Wasser auf der haut vom Baby gespürt und wahrgenommen werden kann - im Gegensatz zur Luft.
Wirkung des hydrostatischen Druckes
Die Einatmung ist erschwert, weil sich der kindliche Brust- und bauchraum gegen den druck des umgebenden Wasser erweitern muß. Die Ausatmung ist erleichtert. Der Blutrücktransport zum Herzen ist verbessert. taucht das baby ins Wasser ein, lastet das ganze Gewicht der darüberliegenden auf seinemKörper. Zusätzlich werden nach denm Einstieg ins Wasser auch beim Baby physiologische Reflexe ausgelöst, welche die Herzfrequenz verlangsamen (Tauchreflex) und die Nieren zu vermehrter Wasserausscheidung anregen.
Wirkung der größeren Dichte des Wassers
Das Baby benötigt schon bei kleinen und langsamen Bewegungen im Wasser mehr Kraft als an Land! Schnelle bewegungen sind deshalb im Wasser nur mit sehr hohem Kraftaufwand möglich, langsame Bewegungen gelingen hingegen leichter! Der Kontakt zur Umgebung des babys wird intensiviert. Besonders (hyper-)aktive kinder provietieren von den im Wasser vorherrschenden physikalischen Bedingungen, da ausfahrende und überschießende Bewegungen gedämpft werden. Zusätzlich bewirkt die anstrengende Bewegung gegen den Wasserwiderstand eine muskuläre Ermüdung und eine Beruhigung des Kindes.

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